Heimark Vineyards

Heimark Vineyards, dies ist ein Rebberg allererster Güte und trotzdem völlig unbekannt. Der Rebberg liegt auf einer grossen Waldlichtung hoch über dem Valley an der Westflanke der Napa Valley Palisaden Bergkette in Calistoga. Einige der besten Protagonisten rund um den Wein arbeiten hier zusammen und dies ganz im Stillen und ohne grosses Aufsehen. Die alten knorrigen Reben sehen vielversprechend aus. Der Heimark Rebberg (Grapegrowner) liefert vor allem Trauben an ausgewiesene und ambitionierte Weingüter. Darunter etwa Dakota Shy, Arkenstone, Lail Vineyards, Lewis Cellars, Etude Wines, Moone-Tsai, Arkenstone, Soter Vineyards und Araujo Estate Wines.

Nachdem die Heimarks berufshalber auf der ganzen Welt gelebt hatten, darunter in Chicago, London, Zürich und New York, liessen sie sich in Palo Alto im Sonnenstaat Kalifornien nieder. Die Heimarks hatten das Anwesen mit eben diesem Rebberg im Jahre 1997 erworben, um nach ihrem Leben auf der ganzen Welt einen Rückzugsort zu haben.

 

Craigs Heimarks Kriterien waren, dass das Gelände "versteckt, erdig und friedlich" sein musste. Craig war ursprünglich nicht direkt an einem persönlichen Engagement im Rebbau interessiert. Als er jedoch von seinem Arbeitgeber, eine Schweizer Bank, zum Abschied anstatt einer Uhr oder sonst einem typischen schweizerischen Abschiedsgeschenk, einen Kurs in Weinbau erhielt, wurde Craigs Interesse mehr als nur geweckt!

Craig und Libby holten zusätzlich Hilfe bei Mike Wolf, dem Vineyard Manager schlechthin, dazu noch Mary Hall Maher (Soter und Harlan Winery) und Tony Soter (Etude und Spottswoode Winery), die den Rebberg gründlich herausputzten und zum Teil neu ausrichteten und anpflanzten. Insgesamt stehen nun 6 ha Cabernet Sauvignon und eine halbe Hektare Petit Verdot im Ertrag.

Die Ernte einiger Reihen dieses wunderbaren Rebberges werden nun von Francoise Peschon zum Heimark Cabernet Sauvignon gekeltert. Mit dem Jahrgang 2016 feierten die Heimarks ihren Debut Jahrgang, der umgehend für Furore sorgte.

Der Boden ist hier vulkanischen Ursprungs und dazu sehr felsig. Hier oben Reben zu pflanzen sei nicht unbedingt ein einfaches Unterfangen gewesen. In den ersten Jahren mussten sie viel bewässern, bis die Wurzeln der Reben genug lang waren, um die wasserführende Schicht zu erreichen. Jetzt in diesem Alter der Reben sei das aber kein Thema mehr und seit geraumer Zeit werde hier nicht mehr bewässert. Francoise meinte kopfnickend, dass die Trauben hier oben sehr aromatisch seien und zudem kerngesund und sehr besonders.