Der gemeinnützige Weinbauverband «Napa Valley Vintners» besteht seit 1944 und umfasst derzeit 539 Mitglieder.

 

 

 

 

 

 

Ihre Ziele sind folgendermassen publiziert:

 

-Positionierung und Förderung des Napa Valley als die weltweit führende Weinregion.

-Führung bei der Lösung wichtiger Probleme der Weingemeinschaft.

-Stärkung der Mitgliedschaft durch eine Organisation von Weltklasse.

-Durch unsere unverwechselbaren Marketingprogramme, unsere Lobbyarbeit für die Branche und   unsere umfassenden Mitgliederressourcen arbeiten wir kontinuierlich daran, die Stimme der   Napa-Valley-Weinindustrie für Verbraucher, Mitglieder des Weinhandels und Medien auf der   ganzen Welt zu sein, und wir streben danach, die unverzichtbare Handelsorganisation für alle    Winzer zu sein, die Napa-Valley-Wein im Napa Valley produzieren.

-Von ihrer Gründung im Jahr 1944 bis heute setzt sich die NVV für die Förderung und den Schutz des   Napa Valley als erstklassige Weinregion ein.

-Das Napa Valley ist die führende Weinregion, die für zukünftige Generationen erhalten bleiben   soll.

 

Die NVV haben auch eine Reihe von Schulungsprogramme rund um die Weingüter und Weine des Napa Valleys unter dem Namen «Napa Valley Rocks» erstellt.

 

 

Nebst den grossen Bemühungen rund um die Weingüter und deren Weine organisieren die NVV zudem jedes Jahr verschiedene Wohltätigkeit Veranstaltungen, deren Erlös an verschiedene Organisationen, die finanziellen Zustupf benötigen verteilt wird.

 

Darunter auch die zwei bekannten Wein Versteigerungen «Auction Napa Valley» und «Premiere Napa Valley». Bei der Premiere Napa Valley werde Weine, die exklusiv für diese Versteigerung gekeltert oder selektioniert wurden in Mengen von 60 bis 120 Flaschen versteigert. Nach der Abfüllung erhalten diese Flaschen eine spezielle Etikette, das mit der Lot Nummer der Versteigerung und der Anzahl der abgefüllten Flaschen versehen ist.

 

Bei der «Auction Napa Valley» die nach 40 Jahren als solches eingestellt wurde, wurden Weine und dazu meistens ein Diner auf einem Weingut oder eine Reise oder etwa eine Safari mit den Weingutsbesitzern versteigert.

Die Organisatoren, die Napa Valley Vintners haben das ganze überdacht, da sie der Meinung waren das Ganze laufe langsam aber sicher aus dem Ruder.

 

Sie äusserten sich auch dahingehend das Napas extravagante Weinauktion weniger "elitär" werden sollte. Man wollte sich einem breiteren Publikum öffnen.

 

Die Auktion Napa Valley wurde als solches endgültig eingestellt. Ein neues, ganzjähriges Spendenprogramm für wohltätige Zwecke tritt an ihre Stelle das «Collective Napa Valley».

 

Im San Francisco Chronicle war diesbezüglich folgendes zu lesen:

 

Die «Auction Napa Valley», die berüchtigte extravagante Weinauktion für wohltätige Zwecke, die 1981 ins Leben gerufen wurde und Gäste wie Oprah Winfrey und Gavin Newsom zu Gast hatte, wird nicht mehr stattfinden, wie die Organisatoren am Dienstagmorgen bekannt gaben. Stattdessen startet die Napa Valley Vintners Association ein neues Programm namens Collective Napa Valley, das ab 2022 in einer Reihe von ganzjährigen Veranstaltungen Geld für wohltätige Zwecke sammeln wird.

 

"Die Auktion war ein bemerkenswerter Motor der Philanthropie, aber in den letzten acht oder neun Jahren gab es ein allgemeines Gefühl, dass wir eine Möglichkeit finden sollten, sie neu zu überdenken", sagte Jack Bittner, damals noch geschäftsführender Gesellschafter des Weinguts Ovid und Vorstandsvorsitzender der Napa Valley Vintners, des Verbands, der die Weingüter der Region vertritt.

 

Der Verband scheint anzuerkennen, dass die jährliche Juni-Auktion - die mit Eintrittskarten, die bis zu 20.000 Dollar pro Paar kosten können, ein zahlungskräftiges Publikum anzieht - zu luxuriös und exklusiv geworden ist, als dass sie es verdient hätte.

 

Sie war zu einer sehr elitären Veranstaltung geworden", sagte Blakesley Chappellet, ein ehemaliger Vorsitzender von Auction Napa Valley, der dem Ausschuss angehörte, der das neue Konzept entwickelte. "Wir wollten eine breitere Öffentlichkeit einbeziehen und Beziehungen zu einem breiteren Publikum aufbauen.