Als Weinbergmanager und Weinmacher führt Aron Weinkauf auf der Spottswoode Winery eine reiche Tradition fort, die darin besteht, eine zusammenhängende Sichtweise der Weinherstellung zu vertreten, die tief im Weinberg verwurzelt ist. In seiner Doppelfunktion arbeitet Aron Weinkauf an der Seite des hausinternen Weinbergteams von Spottswoode und leitet die Bewirtschaftung der 24 einzelnen Blöcke des Spottswoode Rebberges. Aron ist nicht nur der Verwalter von Spottswoodes legendärem Rebberg, sondern er sorgt auch dafür, dass jeder Wein seinen jeweiligen Jahrgang und seine Herkunft authentisch widerspiegelt und dem eleganten, energetischen und langlebigen Stil treu bleibt, für den Spottswoode seit 1982 bekannt ist.

Seit seiner Kindheit, wo sein Elternhaus in Nevada von dreieinhalb Hektaren umgeben waren wo ein grosser Bio-Gemüsegarten und ein Obstgarten stand ist eine tiefe Beziehung zum Land ein wichtiger Teil von Arons Leben. Auch waren die Pferde, die Hühner und die Schweine die auf dem mini Bauernhof von Arons Eltern lebten ein wichtiger Bestandteil seiner Jugend.

 

Später, während er einen Abschluss in Spanisch am Berry College erwarb, lernte Aron die ersten Weine kennen. Vertieft wurde das kenen lernen von Wein bei einem Studienaufenthalt in Sevillia und Barcelona. Im Weinbau sah Aron einen Weg, seine Liebe zum Land mit seiner Faszination für Wein zu verbinden. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten zog er nach Kalifornien und schrieb sich in das Weinbau- und Önologieprogramm der Fresno State University ein. Noch während seiner Schulzeit arbeitete Aron als Assistent des Weinmachers im Familienbetrieb Ficklin Vineyards, dem ältesten Portwein-Weingut Amerikas, bevor er nach seinem Abschluss in der Kellerei von Paul Hobbs eine Anstellung fand.

 

Im Jahr 2006 kam Aron als Assistent Weinmacher zum Team der Spottswoode Winery. Hier konnte Aron seinem Wunsch nach einem tieferen und umfassenderen Verständnis für den Weinbau nachgehen. "Ich habe mich in die schiere Freude an der Arbeit im Weinberg verliebt", sagt Aron. "Weinbau ist so dynamisch - er erfordert sowohl Sensibilität als auch Einfühlungsvermögen, denn man muss sich intuitiv auf die Ebbe und die Flut der Natur einstellen.

Im Jahr 2009 wurde Aron zusätzlich zu seiner Rolle als Assistent zum Weinbergsleiter von Spottswoode ernannt. Zwei Jahre später wurde Aron in Anerkennung seines tiefen Verständnisses des Weinbergs, seines begnadeten Gaumens und seiner Kunstfertigkeit zum fünften Weinmacher in der geschichtsträchtigen Geschichte der Spottswoode Estate Vineyard & Winery ernannt. "Wenn man das Glück hat, mit einem der grossen Weingüter der Welt zu arbeiten, erkennt man, dass man ein Teil einer fortlaufenden Geschichte ist", fügt Aron hinzu. "Ich erkenne Entscheidungen an, die vor Jahrzehnten getroffen wurden und die die Qualität unserer Weine immer noch zutiefst prägen. Jeder, der das Privileg hatte, mit diesem, unserem Weingut zu arbeiten, hat sich bemüht, es besser zu verlassen als bei seiner Ankunft, was keine geringe Leistung ist."

 

Aron vertiefte sich sehr in den Biologischen Rebbau und je mehr er sich damit befasste um so klarer manifestierte sich sein Wunsch den Weg vom Biologischen Rebbau hin zum Biodynamischen Rebbau einzuschlagen. Beth Novak seine «Chefin» und gleichzeitige treibende Kraft hinter der Geschichte von Spottswoode war natürlich begeistert und so wurde das hochgesteckte Ziel einer Demeter Zertifikation in Angriff genommen. Im Jahre 2020 wurde dieses Ziel erreicht. Das Demeter Logo ziert keine Spottswoode Flasche. Es ist die Überzeugung und das Interesse am Leben und der Natur die Aron und das ganze Spottswoode Team veranlasste diesen Weg einzuschlagen.

Nebenbei kelterte Aron noch am meisten Estate Cabernet Sauvignons mit einer perfekten Punktezahl in der zweiten Dekade des neuen Jarhunderts. Das nur nebenbei, es ist zwar anerkennend und sehr schön, definiertes Ziel war es aber nie.

 

Aron ist ein stiller, ruhiger und grossartiger Mensch und Weinmacher.

Mit Aron durch die Reben zu gehen oder mit ihm zusammen Wein zu probieren ist etwas vom grössten, was einem in der grossen Welt der Weine passieren kann. Danke!