Laut des TCS-Verbraucherkataloges verbrauchte die Schweiz im Jahre 2018 pro Kopf der Bevölkerung 755 Liter Treibstoff für die Mobilität.
Aus kalifornischen Quellen geht hervor, dass der der Golden State beinahe 40 % weniger Treibstoff verbraucht als der US Amerikanische Durchschnitt.
Dies würde bedeuten, dass in Kalifornien pro Kopf und Jahr 1160 Liter Treibstoff verbraucht werden. Tendenz wie hierzulande auch, pro Kopf und Jahr sinkend. Da aber laufend mehr
Personen, hüben wie drüben, die persönliche Mobilität beanspruchen, ist der Totalverbrauch leider weiter steigend.
Es wird aber überall geforscht und entwickelt um dereinst der eigentlichen üblen Sache
Herr und Meister zu werden. Es ist aber an dieser Stelle einmal mehr zu betonen, dass auch hier Kalifornien, und das nicht nur innerhalb der USA, eine Vorreiterrolle übernimmt und auch vorlebt.
So ist zum Beispiel der Katalysator, dessen erstes Modell von Eugene Houdry um 1950 entwickelt wurde, als die Ergebnisse erster Untersuchungen über den Smog in Los Angeles veröffentlicht wurden, letztlich eine Erfindung von „Drüben“. Er entwickelte den ersten Autoabgaskatalysator und erhielt 1956 auch ein Patent dafür (US 2742437). Allerdings wurden diese ersten Autoabgaskatalysatoren nicht eingesetzt, da diese sehr viele Bleiemissionen, die giftig waren, ausstiessen.
Später entwickelten John J. Mooney und Carl D. Keoth den Drei Wege Katalysator, der 1973 in den Markt einführt wurde. Da ein Ottomotor deutlich höhere Emissionen als ein Dieselmotor hat und im Vorreiterstaat Kalifornien überwiegend Benzinmotoren vorhanden waren, wurden Fahrzeugkatalysatoren zuerst einmal beim Benzinmotor eingeführt.
In Europa wurden die ersten PKW mit Katalysator erst ab 1985 zugelassen, in der Folgezeit wurden Neuwagen zunehmend mit Katalysatoren ausgestattet, ehe ab 1993 eine europaweite KAT-Pflicht für alle Neuwagen festgelegt wurde.
Auch uns ist klar, dass unser ökologischer Fussabdruck viel zu gross ist und unseren Planeten in arge Mitleidenschaft zieht. Es hilft aber nichts, diesen Umstand nur anzuprangern. Dass die «anderen» noch schlimmer seien, erachte ich als ein Akt der Feigheit und sich aus der Mitverantwortung ziehen Wollens. Der Import und der Genuss von kalifornischen Weinen in Europa und auch in der Schweiz belastet die Umwelt aber in einem weit niedrigen Masse, als dies gerne von der Anti-Überseeweinlobby und der Anti-Amerikanischenweinfraktion ach so gerne ins Feld geführt wird.